Tag 9 - Newport - Louisburgh - Connemara NP - Clifden

  13. März 2018 - Dienstag

Nach einer heftigen Hustennacht, stehen wir wieder früh auf, das Frühstück im Hotel lassen wir, obwohl es inklusive ist, weg. Wir sind ganz zufrieden mit unserem Müsli, vor allem gibt es das, wann wir wollen, und nicht erst um 08:30.
Das ist in die USA schon besser, da gibt es das Frühstück meist ab 05:30 oder 06:00, genau unsere Zeit.

Von Newport aus fahren wir erst mal auf der N 59 nach Süden bis Westport. Dann folgen wir wieder dem Wild Atlantic Way bis Louisburgh.

Mir geht es heute immer noch nicht besser, meine Stimme ist noch nicht wieder da und ich habe einen blöden Husten, die Ohren sind auch noch zu. Die Medikamente helfen nicht wirklich, ob ich wohl doch noch mal zu einem Arzt gehen muss?

Die Fahrt ist bis zum Doolough Valley landschaftlich nichts besonders. Aber dann wird es wieder mal wunderbar. Rechts und links türmen sich die Berge auf, die zwar alle im Nebel liegen, aber trotzdem schaut das toll aus hier.

Es geht vorbei am Doo Lough der Namensgeber des Tals, dann vorbei am Killary Fjord zum Aasleagh Falls.
Zu dem breiten Wasserfall laufen wir ca. 500 Meter über eine sehr matschige, feuchte Wiese, wo überall Laich herumliegt. Heute, als wir einen Wasserfall fotografieren wollen, scheint natürlich die Sonne, für das Motiv wäre Regen bzw. Wolken fast besser. Aber wir wollen mal nicht so wählerisch sein und genießen natürlich jeden Sonnenstrahl.

Wir fahren um den Killary Fjord herum und landen dann am Kylemore Abbey. Auf diese Location hatte ich mich gefreut, das schöne Schloss am Pollacapall Lough schaut so toll aus. Aber nicht heute, denn es ist in ein Gerüst verpackt.

Wir steigen kurz aus, gehen mal zur Toilette in dem Café. Wir entscheiden uns dann dagegen, in den Park zu gehen. Das Schloss gefällt uns so nicht und im Garten sind überall Bauarbeiten und es blüht ja auch noch nichts.

Wir nehmen im Auto einen Snack zu uns und fahren dann weiter in den Connemara National Park. Geplant war es ganz nach oben auf den Diamond Hill zu wandern. Das kann ich heute aber vergessen, ich bin zu schwach, zudem weht so ein starker Wind, dass selbst Mario, der gesund ist, den Weg als heftig empfindet. So laufen wir nur den Lower Diamond Hill Trail mit 3 km.

Am Nachmittag wird das Wetter schlechter, an der Küste weht so ein starker Wind, dass man kaum aussteigen mag. Nur kurz an Foto am Cleggan Habour.

Ein paar Kilometer weiter, so am Anchor Beach, erfreut sich der Kitesurfer über den starken Wind.

Dadurch, dass wir das Kylemore Abbey und die lange Wanderung im Connemara Nationalpark ausgelassen haben, sind wir schon gegen 15:30 fast am heutigen End-Ziel angelangt.

Daher drehen wir eine Extrarunde auf der Upper und Lower Skyroad. Oben an der Skyroad bläst es einen fast weg. Immer nur kurz und dick eingepackt, springen wir nach draußen, ab uns antut es auch ein Bild aus dem Fenster.

Kurz vorm Hotel erreichen wir das Clifden Castle. Allen starken Winden, der Kälte und der Grippe zum Trotz laufen wir die 1000 Meter (One Way) zu dem wirklich wunderschönen Schloss. Von jeder Seite lichten wir es ab – richtig toll ist das hier.

In Clifden suchen wir noch den Supermarkt auf und checken dann ein. Wir bekommen im Abbeyglen Castle Hotel ein schönes, gemütliches und warmes Zimmer.

Uns wird ein Dinner Special angeboten, aber so fancy Food ist eher nichts für uns. Was Einfaches gibt es nicht. Daher packen wir unsere Suppen aus und essen ein paar Snacks dazu.

Wir gehen wieder früh ins Bett.

Wetter: Heiter bis wolkig – eiskalter Wind ca. 2-5°
Sights/Orte: Doolough Valley, Aasleagh Falls, Connemara NP
Wanderungen/Spaziergänge: Lower Diamond Hill Trail
Abendessen: Reis und Nudelsuppe
Restaurant: -

Route des Tages ca. 165 km


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