Tag 14 - Glendalough - Wicklow - Enniskerry

  18. März 2018 - Sonntag

Als wir am nächsten Morgen aufwachen ist alles weiß draußen, nicht nur ein wenig, sondern recht viel zumindest für Irland. Das ist jetzt schon der zweite Wintereinbruch in 3 Wochen, wegen dem ersten konnten wir nicht her fliegen, wir hoffen nicht, dass wir wegen dem jetzt nicht zurückkommen.

In der Nacht war es kalt und zugig und wir sind froh, das Hotel verlassen zu können.

Aber erst nutzen wir die Zeit vor dem Frühstück, den unberührten Friedhof mit Schnee abzulichten.

Um 08:00 gibt es Frühstück, als wir um 08:10 dort sind gibt es noch nichts, weil das halbe Personal wegen des Schnees nicht zur Arbeit kommen konnte.

Wir warten noch eine Weile, dann sind Eier und Bacon fertig, es gibt auch glutenfreies Brot.

Wir frühstücken in Ruhe, dann packen wir zusammen und wollen auschecken. An der Rezeption versucht man uns zu überreden, dass wir bleiben, denn es sei zu gefährlich zu fahren. Wir sagen, dass wir einen SUV haben und im Schnee fahren können, da wir aus Deutschland kommen, wo wir das gewohnt sind.

Die Damen warnen, dann kommt noch ein junger Mann dazu, der aus der Ecke stammt, der sagt das wäre halb so schlimm, mit dem Nissan X-Trail wird das schon gehen.

Wir wollen es wagen, die Hotelangestellten versichern uns, dass wenn wir es nicht schaffen sollten, sie uns abschleppen und unser Zimmer frei gehalten wird.

Die Straßen werden hier nicht geräumt oder gestreut, aber vor uns sind schon Leute gefahren, die Straße mit dem vielen Schnee ist recht griffig, es ist kein Eis drunter.
Es läuft bis zum Devil’s Glen. Devil’s Glen ist eine Anhöhe, wo wir runter müssen um nach Wicklow zu kommen.

Mario merkt schnell es ist glatt, da nützt auch der 4Rad Antrieb nichts, wir rutschen. Shit, wir schwitzen und halten uns fest, zum Glück kommt uns keiner entgegen. Mario kann den Wagen auf der Straße halten, aber nur so gerade eben. Puh das war heftig.

Nach dem Berg wird es zum Glück besser, es sind jetzt auch mehr Leute unterwegs, sodass die großen Straßen befahrbar sind.

Dann sind wir auch im Ort Wicklow angekommen, von dort aus wollen wir nur noch an der Küste entlang und auf den großen Straßen fahren, auf denen weit weniger Schnee liegt, als in den Bergen.

In Wicklow fahren wir zum Hafen, wäre schön mal ans Meer zu gehen, aber es herrscht Sturm. Wir probieren es, aber nach 3 Minuten sitzen wir wieder im Auto.

Die Wellen, die heute hier an den Strand knallen beeindrucken uns. Wir bleiben immer mal wieder in den Orten stehen und sehen uns das Getöse eine Weile an.

In Bray halten wir länger, gehen etwas spazieren und essen dann in einer schönen Strandbar etwas zu Mittag.

Wir sitzen hier eine Weile, trinken noch einen Tee und schauen uns die Wellen an.

Am Nachmittag fahren wir dann ins Hotel, es geht noch mal über einige Anhöhen, wo die Straßen noch schneebedeckt sind, aber wir kommen heile im Hotel an.

Im Hotel herrscht Chaos, es ist im Prinzip ein schickes Hotel, aber es ist eine amerikanische Schülergruppe hier, die aufgrund des Schnees das Hotel heute nicht verlassen konnte, die haben sich hier ausgebreitet wie in einer Jugendherberge. Das Personal, das auch nicht vollständig angetreten ist, hat das nicht im Griff.

Aber unser Zimmer ist sehr schön groß und gemütlich und weit weg vom Keller, indem die Jugendlichen untergebracht sind. Den Rest des Tages verbringen wir im Bett. Zum Abendessen steht wir noch mal auf, unten ist immer noch Chaos, man bietet uns den Zimmer-Service an, den wir auch nutzen. Dann geht es wieder ins Bett. Wir sehen noch etwas fern und überlegen uns, wie wir den morgigen Tag verbringen.

Wetter: Schnee, Schneesturm – 0-2°
Sights/Orte: Glendalough Monastic Site
Wanderungen/Spaziergänge: -
Abendessen: Chicken Wings / Salat + Chicken
Restaurant: Room Service Summerhill House Hotel


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