Dag 27 - Donnerstag - 05.10.2023 - Grebbestad - Tjurpannans Naturrreservat

Der wunderschöne Himmel lockt uns früh raus. Ulseröd Mölla schaut mit dem Hintergrundhimmel sicher klasse aus.
Oh ja, das tut es.

Auch das Auto macht sich gut, so schließen wir ein Shooting an. Das war schließlich die letzte große Reise mit uns, für den Wagen. Da müssen ein paar Erinnerungsbilder her.

Grebbestad sehen wir uns heute Vormittag an, der kleine Ort wird neben dem berühmten Nachbarort, Fjällbacka, fast vergessen.
Wir finden, dass sich das Städtchen sich hinter Fjällbacka nicht verstecken muss.

Geparkt auf dem Dorfparkplatz, von dort aus geht es über einen kleinen Trail auf eine Anhöhe.

Malerisch ist der Hafen mit den schönen roten Bootshäusern.

Geschäftiges Treiben ist jetzt in dem kleinen Hafen angesagt, der Winter naht, daher werden die Schiffe aus dem Hafenbecken gehoben und in die umliegenden Aufbewahrungshallen befördert.

Hinterm Hafen ist es auch nett, dort ist noch eine Straße mit ein paar Geschäften. Das war dann alles, was Grebbestad zu bieten hat.

Im ICA holen wir uns ein Lakritz-Eis, damit düsen wir zum Tjurpannans Naturresrvat. An den Picknicktischen verspeisen wir dies extrem leckeres Eis genüsslich.

Dann machen wir uns auf, den südlichen Teil des Naturreservates zu erkunden.

Wiederkäuend liegen Kühe im Gras, die lassen sich von uns nicht stören, als wie die Weide überqueren.

Eigentlich sollten im Park 5 verschiedene Trails vorhanden sein. Rot, blau, grün, orange und gelb.

Unser Vorhaben ist es den Gelben zu laufen, um dann später auf den Blauen, dann Roten zu treffen und so mit einer großen Runde zum Auto zurückzukehren.
Den roten Weg, einen Teil des Grünen und Blauen, sind wir schon vorgestern gelaufen.

Markierungen für grün und Orange gibt es noch. Nur gelb finden wir nicht.

An der Stelle, wo grün auf gelb treffen sollte, fängt ein Weg an, es gibt aber keine Markierungen.
Wir laufen trotzdem. Von oberhalb der blicken wir den Campingplatz und einen kleinen Strand. Der Weg, der dort hinab führt, ist nicht richtig, wir müssen mehr nach Westen.

Kein Weg ist markiert. Da es sich bei einigen Wegen hier eh nur um eine Richtung handelt, und man oft über den Felsen läuft, folgen wir eben einfach den auf der Orux-Maps eingezeichnetem Weg.

Plötzlich stehen wir vor einem Zaun. Blöd, der ist zu hoch um darüber zu springen, zu niedrig um darunter herzuklettern, zudem ist Strom drauf.

Zurück. Durch ein Tor und am Zaun entlang immer in Richtung der südlichsten Nase.
Kein Weg ist in Sicht. Egal, auf dem Felsen kann man ganz gut laufen.

Jetzt sind wir immerhin in einer der Buchten angekommen, wenn auch Kletterpartien zu überwinden waren.

In der wunderschönen Bucht verweilen wir lange. Die Sonne hat die Steine auf denen wir uns niederlassen, erwärmt. Ach, ist das Leben schön.

Auf dem restlichen Weg finden wir keine gelben Markierungen oder gar einen Trail mehr. Erst nachdem wir uns durch Feuchtgebiete geschlagen haben, finden wir diesen Wegweiser.
Sind wir jetzt blind oder was? Es gab definitiv die ganze Zeit keiner gelben Wegweiser. Jetzt ist es auch egal.

Nun geht es auf Grün weiter. Wunderschön, die wilden Buchten, wenn es nicht so kalt wäre, käme ich glatt in Versuchung mal baden zu gehen.
Wir folgen dem Weg, bis wir wieder an der schönen Stelle ankommen, wo wir vorgestern schon waren.

Das ist purer Spaß hier zu sein, wir lieben es. Faxen machen oder einfach nur dastehen und in die Ferne gucken.

Verweilen tun wir an der schönen Stelle mit dem Häuschen und Blick auf den Leuchtturm.

Mario macht Focus Stacking-Experimente und ich suche mir Objekte, die sich für Makros eigenen. So vergeht die Zeit und bald wird das Licht gülden.

Heute wollen wir hier bis zum Sonnenuntergang veweilen.

Wir sind die meiste Zeit alleine. Ab und zu kommen wenige Menschen vorbei, aber verschwinden auch schnell wieder. Ich hätte gedacht, zumindest zum Sonnenuntergang wird es voll, aber nein.
Nur wir zwei, der wunderschöne Himmel und das Rauschen der Wellen. Kann es was Schöneres geben? Der Moment ist perfekt.

Ich lasse jetzt schöne Bilder sprechen, da mir die Worte für diesen schönen Augenblick fehlen.

Extrem dankbar und glücklich laufen wir in der Dämmerung zum Auto zurück.

Wetter: Sonne pur - bis zu 12°
Sights/Unternehmung: Ulseröd Mölla, Grebbestad
Wanderungen: 4,1 km Grebbestad - 9,69km Tjurpannans Naturresrvat
Abendessen: Gemüse und Nudeln

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